Auch das vergangene Wochenendwetter sorgte bei den Hersbrucker Segelfliegern nicht gerade für Hochstimmung. Ein sogenanntes Höhentief lieferte eine labile und feuchte Luftmasse. Das mögen Luftsportler gar nicht.

Schwierige Verhältnisse: Auf der Startbahn des Segelfluggeländes Hersbruck erschwerten Wasserpfützen den Start von Nico Ziegler und Amir Treschau. Foto: Henry Putzer

Hinzu kamen die durch die vielen Niederschläge unter der Woche äußerst problematischen Bodenverhältnisse. Der Start der Segelflugzeuge war nur unter größten Schwierigkeiten möglich. Allerdings musste man schon am Wochenende zuvor eine Nullrunde hinnehmen. So war klar, dass man in dieser Runde anzugreifen hatte. Am besten gelang das am Samstag Gunther Münzenberg, der ein kleines Wetterfenster über der Oberpfalz und Unterfranken für einen Liga-Flug nutzen konnte. Dabei erreichte er immerhin ein 2,5h-Mittel von 83 km/h. Mit von der Partie waren noch Amir Treschau, Sebastian Billert und Nico Ziegler, der leider nach kurzem Flug in Amberg außenlanden musste. Ergebniskosmetik erfolgte dann bei ebenfalls mäßigen Wetterbedingungen am Sonntag. Stefan Lutz legte noch einen weiteren guten Flug dazu. Im Ergebnis bedeutete das den 9. Rundenplatz. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass in der Segelflug-Bundesliga auch bei weniger gutem Wetter geflogen werden muss, um sich in der oberen Tabellenhälfte halten zu können. Der Einsatz hat sich jedenfalls gelohnt. Die Luftsportgemeinschaft schiebt sich nach der dritten Runde auf den 8. Tabellenplatz der zweiten Liga vor.

Kleines Wetterfenster für Aufholjagd genutzt